Wir bieten die regelmäßige Überprüfung Ihres Impfstatus anhand des Impfausweises an. Daher bitten wir Sie von Zeit zu Zeit, uns diesen vorzulegen. Alle Impfungen, die von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO) empfohlen werden, sind Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und werden von uns durchgeführt.
Reiseimpfungen sind häufig nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung abgedeckt. Bitte erkundigen Sie sich im Einzelfall bezüglich der Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse.
Die Gesundheitsuntersuchung ist eine Vorsorgeuntersuchung, die die gesetzliche Krankenversicherung ab dem Alter von 35 Jahren im zweijährlichen Abstand empfiehlt. Sie beinhaltet:
- eine Blutentnahme zur Untersuchung von Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und eine Urinuntersuchung
- eine ausführliche körperliche Untersuchung
- ein ärztliches Gespräch, bei dem die Befunde besprochen und ggf. weitere Untersuchungen veranlasst werden.
Im Alter von 50 bis 55 Jahren wird zusätzlich der Test auf okkultes Blut im Stuhl im jährlichen Abstand angeboten. Ab 55 Jahren besteht Anspruch auf zwei Vorsorgedarmspiegelungen im Abstand von 10 Jahren oder eine zweijährliche Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl.
Blutdruckmessungen können, besonders in der Arztpraxis, höher ausfallen als unter Alltagsbedingungen (sog. 'Praxishochdruck'). Außerdem kommt es im Tages- und Nachtverlauf zu natürlichen Druckunterschieden. Im Gegensatz zu Einzelmessungen stellt die Möglichkeit der Blutdruckmessung über 24 Stunden ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und Therapie des Blutdruckes dar.
Hierzu wird mittels eines kleinen tragbaren Rekorders in Kombination mit einer Oberarmmanschette der Blutdruck über 24 Stunden durchgehend aufgezeichnet. Die Messung findet automatisch alle 15 Minuten am Tag und alle 30 Minuten in der Nacht statt. Eine Langzeitblutdruckaufzeichnung sollte am besten unter Alltagsbedingungen erfolgen, also z. B. im Rahmen eines normalen Arbeitstages.
Körperliche Beschwerden können als Ausdruck von seelischen Belastungen auftreten und seelische Belastungen können die Folge von körperlichen Erkrankungen sein. In der psychosomatischen Grundversorgung soll das Verständnis für diese Zusammenhänge zwischen Körper und Seele geweckt und die Linderung oder Heilung der Beschwerden unter Berücksichtigung aller Aspekte gefördert werden.
Funktionseinschränkungen älterer Patienten brauchen eine besondere Zugangsweise und stellen aufgrund ihrer Komplexität oft eine therapeutische Herausforderung dar. Zahlreiche Medikamente müssen bei reduzierten Stoffwechselfunktionen sinnvoll miteinander abgestimmt werden. Darüberhinaus sollen die individuellen Lebensumstände und die persönlichen Anliegen in Bezug auf die Lebensqualität sinnvoll mit einbezogen werden. Auch die Verordnung von Hilfsmitteln (Rollstühle, Pflegebetten o. ä.) oder von häuslicher Krankenpflege kann zur geriatrischen Versorgung dazu gehören.
Die Verhaltenstherapie ist eine Behandlungsform aus dem Bereich der Psychotherapie. Bei dieser Therapie steht im Vordergrund, nicht hilfreiche Sicht- und Verhaltensweisen zu identifizieren und ggf. zu verändern. Psychische Störungen können aus ungünstigen Lernerfahrungen hervorgehen. Das Verständnis für den Menschen vor dem Hintergrund seiner Lernerfahrungen gehört inzwischen mit zu dieser Methode, ist aber nicht alleiniger Bestandteil. Ein wesentliches Kennzeichen verhaltenstherapeutischer Verfahren ist es, mit dem Betroffenen Strategien zu erarbeiten, die ihn in die Lage versetzen, mit seinen psychischen Problemen besser umgehen zu können.